Innere Arbeit

Wer bin ich? Wer bin ich nicht?
Ein wesentliches Thema der IntensivGruppe ist es, Unterscheidungskraft zu lernen:
Was kommt aus dem Ich und was aus der Tiefe der Seele und dem natürlichen Wesen?
Die Wurzel unseres Leidens beginnt mit der Trennung vom Göttlichen und der Identifikation mit einem Ich, das eine begrenzte, unlebendige, aber gewohnte Welt ist. Bevor wir loslassen und in den Liebes- und Kraftfluss des Lebens selbst entspannen können, braucht es Bewusstheit. Wir können lernen, dieses Ich zu erkennen, mit dem wir identifiziert sind und das unser wahres Wesen überlagert. Seine Spuren sind eine kindliche Welt, Gefühle von Mangel, Kampf und Flucht, Ängsten und „nicht dazu gehören“.
Oft versuchen wir, jemand zu sein, der wir in der Tiefe gar nicht sind. Diese Masken zu tragen, strengt uns an und bindet Lebensenergie.
Selbst wenn wir uns an der Oberfläche „ganz gut“ fühlen, bleibt ein leidvoller, unerfüllter Beigeschmack.
„Innere Arbeit“ ist kein Tun, es ist ein Lernen, deine Aufmerksamkeit nach innen zu richten und dich selbst wahrzunehmen.

In dieser bewussten Anwesenheit zeigt sich immer mehr, was aus deinem natürlichen Wesen entspringt, was einfach da ist.